Angebot Ergotherapie Kinder & Jugendliche

Die Ergotherapie beschäftigt sich mit der Prävention, Beratung, Diagnostik und Therapie wenn es im Alltag zu Problemen kommt. Wir unterstützen ihr Kind die Fähigkeiten (zum Beispiel: ruhig beim Sesselkreis im Kindergarten sitzen, die Hausübung in angemessener Zeit erledigen,..) aufzubauen, die es benötigt um erfolgreich in ihrem Umfeld (Schule, Kindergarten, zu Hause,…) teilhaben zu können. Ihr Kind kann sich dabei entfalten und sein Selbstbewusstsein stärken. Ihre Anliegen als Familie, bei Bedarf die von erweiterten Bezugspersonen (zum Beispiel der Lehrer*in) und  ihres Kindes liegen uns sehr am Herzen.  

Ihr Kind und Sie werden aktiv in den Therapie-Prozess miteinbezogen. Dadurch erlebt sich Ihr Kind kompetent, selbstwirksam und kann motiviert an seinen Zielen arbeiten.

Wir nehmen uns daher in Gesprächen bewusst Zeit für Sie und Ihr Kind!

Gründe die Ergotherapie sinnvoll machen, sind vielfältig und häufig auch ohne (klar definierbare) Erkrankung:

• Unklare Händigkeit:

  Noch im letzten Kindergartenjahr wird häufig die Schreib-/Mal Hand gewechselt.

• Beeinträchtigungen der Feinmotorik und Graphomotorik:

  Besonders in der Schule haben die Kinder Probleme. Die Hand schmerzt, das Schriftbild ist unleserlich, der Schreibfluss verlangsamt.

• Lern- oder Verhaltensauffälligkeiten

  (z.B.: AD(H)S- Aufmerksamkeitsdefizit- (und Hyperaktivitäts-) -syndrom): Diese Belasten meist den gesamten Alltag des Kindes und der Familie.

• Bewegungs- und Wahrnehmungsstörungen:

  Kinder zeigen Probleme am Spielplatz, zu Hause oder im Kindergarten. Es kann sich durch Ängste, Verhaltensauffälligkeiten oder Vermeidungsverhalten äußern.

• Hochsensibilität bei Kindern:

  Kann sich im gesamten Alltag des Kindes zeigen durch Rückzug, Angst, Vermeidung oder auch Aggression (Hochsensibilität ist keine Erkrankung sondern eine normale Ausprägung des Charakters).

• Umschriebene Entwicklungsstörungen motorischer Funktionen (UEMF):

  Die Bewegungs- und Koordinationsfähigkeiten liegen deutlich unter der von Gleichaltrigen und beeinflussen Alltagsfertigkeiten, sowie schulische Leistungen (z.B.: An- und Ausziehen, Essen mit Besteck, Schreiben, Spielaktivitäten).

• Entwicklungsverzögerung, Entwicklungsrückstände

• Chronische Erkrankungen sowie Zustände nach Verletzungen oder Unfällen