“Gehe langsam vor und mit großer Geduld.”
“Erlaube de(ine)m Kind authentisch zu sein, sich zu bewegen, zu fühlen, wie es sich bewegt, und schätze es (…).”
Magda Gerber
ERGOTHERAPIE FÜR KINDER & JUGENDLICHE
Gruppenangebote, Elternberatung, Fortbildungen für Ergotherapeut*innen
Carmen Spielbichler, M.Sc.
Mein Herzensanliegen ist es Kinder durch für sie bedeutsame Ziele, Kreativität, Spaß und Achtsamkeit bei ihren Entwicklungsaufgaben zu unterstützen.
Nach langjähriger Tätigkeit in Kliniken, in einem Forschungslabor für Kindliche Entwicklung (Detroit, USA), Ambulatorien und der freiberuflichen Praxis bin ich als Mitinhaberin der Praxis Miteinander glücklich und dankbar, diesen achtsamen, begleitenden Weg in der Ergotherapie beschreiten und umsetzen zu dürfen.
Ich arbeite nach evidenzbasierenden Methoden und biete neben der individuellen Ergotherapie, Gruppen und Elternberatung an.
Da es in meiner Natur liegt äußerst neugierig und offen zu sein, habe ich auch viele andere Aufgaben. Ich unterrichte als externe Lehrbeauftragte an österreichischen Fachhochschulen, habe bei einem ergotherapeutischen Fachbuch mitgewirkt (Spielbichler.C.(2021) Niklas schneidet seinen Adventskalender aus. Romein, E. (Hrsg.) Ergotherapie - durch Betätigung und Klientenzentrierung Teilhabe verbessern. Seiten 163-167, Thieme Verlag), bin Mitherausgeberin und Autorin eines ergotherapeutischen Assessments und gebe Fortbildungen für Ergotherapeut*innen (www.peapinfo.com). Am schönsten jedoch ist es für mich Zeit mit meinen zwei Kindern und meinem Mann zu verbringen.
Kontakt
carmenaspielbichler@gmail.com
Tel: 0681 10698910
Ergotherapie konkret
Fallbeispiel aus Carmens Praxis:
Oliver*, 5 Jahre alt möchte im Kindergarten nicht an den Schulvorbereitungsstunden teilnehmen. Er verweigert es zu malen und zu basteln.
Nach einem ausführlichen strukturierten Interview mittels dem PEAP (Pädiatrisch Ergotherapeutisches Assessment und Prozessinstrument) mit Oliver und seinen Eltern konnte unter anderem folgendes erhoben werden:
Oliver hat im Kindergarten mit beiden Händen gezeichnet und geschnitten bis er dazu angehalten wurde nur mehr mit einer Hand zu malen. Es wird gemeinsam entscheiden, dass Olivers Eltern einen Bogen zur Händigkeit ausfüllen und Oliver im Alltag beobachten. In der nächsten Einheit wird eine Händigkeitsabklärung nach Kraus durchgeführt. Es stellt sich heraus, dass Oliver vermutlich Linkshänder ist. Nach einem Beratungsgespräch mit Olivers Kindergärtnerin, darf Oliver wieder seine Hand bei feinmotorischen Tätigkeiten wechseln. Oliver selbst, wünscht sich besser mit Messer und Gabel umgehen zu lernen. Seine Idee war es jeden Tag selbstständig seine Banane für das Müsli zu schneiden. Bis zur Schule und nach mehreren Interventionen festigt sich Olivers Händigkeit. Gegen Ende malt Oliver sicher mit seiner linken Hand.